Unikate/Umbauten Loks 00/H0 für Märklin von Hans-Gerd aus dem
Forum Alte Modellbahnen
Ich bin jetzt genau seit 31.03.2010 als Mitglied im Forum Alte Modellbahnen registriert. Ich muß sagen, ich habe nur davon profitiert! Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt, viel Hilfe erhalten und vor allem erfahren, daß ich mit meinem Hobby gar nicht so alleine bin, wie ich immer glaubte!
Die Beiträge mit Umbauten und Unikaten haben mich in dieser Zeit am meisten fasziniert und auch inspiriert. Daraus resultieren auch zum Teil meine auf der HP vorgestellten letzten Umbauten (BR 64, BR 65, BR 66, BR 80, und T3).
Da mir diese, teilweise alten, schon historischen Umbauten und Unikate am Herzen liegen, habe ich Hans-Gerd, ebenfalls schon lange Mitglied im Forum Alte Modellbahnen, um Erlaubnis gebeten, seine Lokomotiv- und Wagen-Unikate auf meiner HP in Wort und Bild vorstellen zu dürfen. Solche Stücke sind es Wert einem breiteren Publikum zugänglich gemacht zu werden!
An dieser Stelle nochmals Vielen Dank an Hans-Gerd für seine Erlaubnis!
(Urheber u. Copyright Modelle/Bilder Hans-Gerd Schiffer)
Hier noch einmal vorangestellt, eine Liste der anschließend mit reichlich Bildern beschriebenen Modelle:
59. Märklin Unikat RS 66/12910 in Spur 00
58. Märklin Blech Unikat E 91 grau Reichsbahn
57. Märklin Blech Unikat E 91 braun
56. Märklin Blech Unikat E 91 grün
55. Mätrix Wendezug Kölner Nahverkehr
54. GEM/W&H BR 58
53. Märklin/Trix Umbau BR 5519 der CFL
52. Märklin Umbau/Unikat TK 800 Spur 00
51. Märklin Unikat E 800 Spur 00
50. Umbau/(Märklin) G 800 Blechaufbau
49. Umbau/(Märklin) G 800 1947
48. Umbau/(Märklin) HR 800 Blech
47. BR 06002 Unikat für Märklin
46. BR 62010 Unikat (Messing) für Märklin
45. Umbau Unikat BR 85003 (Messing)
44. Commodore Vanderbilt – New York Central Lines
43. Buco Doppelpfeil für Märklin
42. Umbau/schwed. Eigenbau einer GG 1
41. 3 x Trix Express V 36
40. Baureihe D der schwedischen SJ
39. BR 62 – TK 800 – HR 800 Umbau Märklin H0
38. BR 05 – SLH 800 Umbau H0 Märklin
37. BR 62 Märklin mit Liliput Gehäuse und geändertem Märklin Fahrwerk BR 01 – 3048
36. BR 65 Fleischmann 1324 Umbau Märklin
35. BR 96 Fa. Dörfler Umbau Märklin
34. RSM 800 Märklin Unikat 1C1
33. 1D1 BR ? Lima-Märklin Umbau Unikat
32. BR 19 1001 Umbau Unikat Märklin
31. BR 65 Fa. Dörfler Umbau Märklin
30. Hamo V 80 für Märklin Wechselstrom
29. BR 82 Unikate Vergleich als Ergänzung zu Beitrag No. 24 und No.28
28. BR 82 Unikat N0. 2 aus Fleischmann BR 65/Märklin Fahrwerk 3084
27. TTR (Trix-Twin-Railways) Meteor Triebzug Umbau Märklin Wechselstrom
26. Freelance Umbauten Trix Express/Märklin
25. BR 06 Umbau – Unikat aus Märklin SK 800 für Märklin
24. BR 82 Umbau – Unikat Fleischmann/Märklin Märklin Fahrwerk 3047
23. BR 45 Umbau/Unikat Fleischmann
22. Märklin SEH 800 Umbau – Unikat
21. Trix S 3/6 – DRG Baureihe 18.4, Umbau für Märklin
20. E 95 Eigenbau H0
19. Schnabel/Trix BR 42
18. E`Lok Unikat 0050/RS 700 Märklin
17. Märklin Blech Dampflok Unikat – 0050/R 700
16. Fleischmann Burlington F7 für Märklin
15. Fleischmann 1340 (R) Road Switcher für Märklin
14. Fleischmann 1360 (G) Ee 3/3 für Märklin
13. Fleischmann 1332 E 132 für Märklin
12. Fleischmann 1364 (S) BR 41 für Märklin
11. Fleischmann 1360 BR 01 für Märklin
10. Fleischmann 1315 T3 mit Märklin CM 800
09. Fleischmann 1315 Preußische T3 für Märklin FRU 55 500
08. Fleischmann 1320 BR 80 für Märklin
07. BR 56 Walker & Holtzapffel, London
06. BR 74 Walker & Holtzapffel, London
05. Weitere Unikate E`Loks Blech Märklin H0 – 0050/RSM 800, 0050
04. Doppel E`Lok Blech Märklin H0
03. BR 64 Märklin/Pico Express0
02. BR 66 Märklin/Piko0
01. BR 64 Märklin/Trix Express
Hier noch der Link zu den Waggons der Schiffer Kollektion 00/H0
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In Zukunft möchte ich den neusten Beitrag immer voranstellen, um das lästige Runterscrollen zu vermeiden! Also ab Beitrag Nr. 31 – 11.12.2011 – geht es dann hier los!
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All diese Modelle sind wirklich sehenswert und für viele, auch nicht so begabte, Umbauer Anreiz und Vorbild zugleich
59. Märklin Unikat RS 66/12910 in Spur 00
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
da ich noch eine 0050 E-Lok auf dem Abstellgleis stehen hatte, habe ich ihr mit einfachen Mitteln zu mehr zur Ähnlichkeit mit dem Spur 0 Vorbild aus der Mitte der 1930er Jahre verholfen. Sie hat anstatt der mittleren Einzellampe zwei Frontlampen bekommen, die beim Spur 0 Vorbild natürlich sehr charakteristisch sind, dazu 00 VK-Pantografen und die silbernen breiten 00-Bügelkupplungen aus der VK-Zeit.Zusätzlich werden noch die seitlich geriffelten Dachaufbauten entfernt. Mit dem Donnerbüchsenzug hatte sie damals, 1935, in Spur 0 die Katalog Nr. RS 66 12910/27/3 als Anfangspackung.
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Gruß
Hans-Gerd 🙂
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58. Märklin Unikat E 91 grau Reichsbahn aus Blech

Märklin Unikat E 91 grau Reichsbahn aus Blech – Gehäuse aus Packungen 0052 und 2 x Fahrwerk E 63 Märklin 3001
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
um die bereits gebauten beiden E 91 noch um eine weitere Variante zu bereichern, habe ich ein drittes Modell dieser Art gebaut, aber dieses mal in blaugrauer Reichsbahn Ausführung und wieder im Tinplate Stil der 1930er Jahre. Sie hat wie die beiden anderen Maschinen zwei angetriebene FG und ist daher durch den Allradantrieb mit vier Haftreifen sehr zugkräftig, denn beim Testlauf zog sie 12 zweiachsige Blech Kesselwagen ohne Mühe die Steigungen hinauf. Sie hat wie ihre beiden Schwestern beidseitiges fahrtrichtungsabhängiges Wechsellicht.
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Gruß
Hans-Gerd 🙂
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57. Märklin Unikat E 91 braun aus Blech
Märklin Unikat E 91 bei der Ausstellung der Fahrergemeinschaft Tischeisenbahn Gaggenau Februar 2019 im Einsatz
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
im Baustil der 1930er Jahre habe ich eine E 91, diesmal in braun, gebaut. Sie sieht detailmäßig etwas anders aus, als die vorher gebaute grüne Blech Ausführung. Sie hat im unteren Teil Lüfter Imitationen und eine andere Anordnung der Dachaufbauten. Sie bekommt noch ein spezielles Schaltrelais wie die grüne E 91, dass eine doppelte 800er Schaltung hat, aber keinen Bocksprung! Zusätzlich hat sie am rückwärtigen Ende einen eingebauten Kupplungsbügel, mit dem man die beiden E 91, z.B. in Gaggenau, in Doppeltraktion vor einen langen Blechwagen Güterzug spannen kann.
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Hans-Gerd 🙂
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56. Märklin Unikat E 91 grün aus Blech Spur H0
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich angefangen eine E 91 mit Blechaufbau zu bauen. Sie ist noch nicht ganz fertig, aber sie läuft schon sehr gut über die Anlage. Einige Sachen müssen noch gemacht werden. Der E 91 habe ich jetzt Treppen eingebaut, dünneres Material für die “Faltenbälge” eingesetzt und einige Fenster verschlossen, so wie man es an alten Fahrzeugen und Gebäuden aus Blech sieht. Zusätzlich wurden bei den verschlossenen Fenstern die Fenster Stege entfernt. Die E 91 Blech ist mit Decals beschriftet worden. Sie hat ein Relais 800 – 6 Gp von 19555/56 bekommen und kann daher auch im Stand beleuchtet werden, wie man auf den Bildern erkennt. Der Vergleich mit den Maschinen der E 91 von GEM ist auch interessant, da es sich bei diesen Maschinen um Weißmetall Bausätze aus den 1960/70er Jahren handelt. Wer GEM nicht kennt, die Bausätze sind nach dem Hersteller benannt, GEM = George E. Mellor aus Wales/GB, Vertrieb in GB Walker & Holzapffel, Verkauf in Deutschland in den 1960/70er Jahren, Spielwaren Fachgeschäft Güsgen in Düsseldorf. Ich habe einige dieser GEM Maschinen vor einigen Jahren zusammen gebaut. Die grüne Maschine trägt Bundesbahn Beschriftung, die braune EG 5 die bayr. Beschriftung aber schon mit Deutsche Reichsbahn. Sie hat vorne einen zusätzlichen Kupplungsbügel, damit beide GEM Maschinen in Doppeltraktion gefahren werden können. Vom Prinzip der Fertigung her sind beide Maschinen Typen innen gleich. Nur die E 91 aus Blech ist an den Endteilen der Fahrwerke zur Mitte hin etwas länger, weil auch die Blechgehäuse etwas größer und höher sind als die GEM Gehäuse. Zuerst die Bilder der E 91 aus Blech, dann die Vergleiche mit den E 91 von GEM:
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Gruß
Hans-Gerd 🙂
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55. Mätrix Wendezug Kölner Nahverkehr
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
ich habe vor längerer Zeit eine Farbfotografie gesehen, in der eine schwarze V 36 mit drei roten Donnerbüchsen Köln Hbf. Richtung Westen zum Hansa Hochhaus verließ. Das genaue Datum dieser alten Aufnahme war nicht mehr zu ermitteln, aber dieses Foto ging mir über lange Zeit nicht aus dem Kopf. Nachdem ich mit einigen Modellbahn Freunden über diesen Zug gesprochen hatte, reifte in mir der Wunsch, diesen Zug mit altem Zugmaterial nach zu bauen. Ich verwendete eine schlechte Trix-Express V 36, lackierte das Gehäuse schwarz und baute auch das Fahrgestell um. Die Maschine bekam Märklin Räder, einen Mabushi Motor anstelle des Trix-Express Perma-Motors. Für die Fortbewegung im Märklin System sorgte ein Uhlenbrock Relais 55500. Dadurch fährt sie sehr gleichmäßig und gut. Auch die Trix-Express Kupplungen wurden gegen Trix-International Kupplungen getauscht. Die drei Märklin Wagen, zwei 329/1, 3.Klasse und ein Packwagen 329/4, auch in sehr bescheidenem Zustand, lackierte ich in die alte DB Farbe um, erstellte eine Menge kleinster Abziehbilder, die ich dann auf die neu lackierten Wagen aufbrachte. Auch die weißen Toilettenfenster sind Abziehbilder. Alle Wagen haben Innenbeleuchtung, der letzte Wagen dazu noch Schlusslichter mit Lichtwechsel. Eine Bereicherung für die Anlage. Aufgrund eines Denkanstoßes eines Bekannten habe ich den Wagen mit Schlussbeleuchtung in einen Steuerwagen umgebaut, was eine Menge Kleinarbeit erforderte. Zum Umbau habe ich wieder alte Teile verwand. Die Zweilicht Spitzenbeleuchtung, nach Vorbild der Anfänge der 1950er Jahre bei der DB und die obere originale Märklin Schlussbeleuchtung des Steuerwagens kann mittels eingebautem Relais im Wagen abhängig von der jeweiligen Fahrtrichtung geschaltet werden. Die Probefahrten im Schiebebetrieb auf der Anlage mit der neuen Spitzenbeleuchtung haben sehr viel Spaß gemacht und hier die Bilder:
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Hans-Gerd 🙂
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54. GEM/W&H BR 58 – endlich gefunden!
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Nach 6 Jahren der Suche habe ich diese überaus seltene Maschine endlich gefunden und dann noch in einem Zustand, man kann sagen, sie ist nie im Anlagen Einsatz gewesen. Sie wurde von George E. Mellor aus Wales/GB als Weißmetall Bausatz hergestellt und in GB von W&H Modells vertrieben. Den Verkauf in Deutschland machte Güsgen/Düsseldorf. Aufgrund der Qualität des Zusammenbaus der Maschine, gehe ich davon aus, dass sie bei Güsgen zusammen gebaut und dann dort verkauft wurde. Das 2L= Modell kostete damals bei Güsgen als Bausatz DM 485,– ,der komplette Bausatz für das Märklin System DM 532,– . Das unten zu sehende Modell ist für das 2L= Stromsystem gebaut worden. Als deutsche Modelle von GEM gibt es für Märklin Fahrer die BR 74(preuss. T 11) und die E 91 und für die Fleischmänner die BR 56 und diese BR 58. Ich kannte sie bisher nur von der Kopie einer Werbeanzeige von Güsgen in eine Modellbahnzeitschrift aus Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre, gesehen hatte ich sie in Natura bisher nie.
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Hans-Gerd 🙂
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53. Märklin/Trix Umbau Unikat BR 5519 der CFL
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
mir ist vor einiger Zeit eine BR 42 in CFL Farben sehr angenehm aufgefallen. Besonders das Schwarze mit einigen farbigen Tupfern gefiel mir sehr gut.
Etwas zur Geschichte des Originals:
Luxemburg bestellte in der direkten Nachkriegszeit bei der Wiener Lokomotivfabrik in Wien 20 Maschinen, die auch als stärkere Kriegslok BR 42 nach der BR 52 der Deutschen Reichsbahn hergestellt wurden. Da die BR 52 in sehr großen Stückzahlen gebaut worden sind, sollte die BR 42 ebenfalls in ähnlicher Größenordnung gebaut werden. Dazu kam es durch das Kriegsende nicht mehr und einige Hersteller dieser Lokomotiv Baureihe hatten noch genügend Restbestände im danach noch weitere Maschinen bauen zu können. Die 20 Maschinen wurden Ende 1948/Anfang 1949 an Luxemburg ausgeliefert und waren bis zu ihrer Ausmusterung 1964 in Dienst. Sie wurden vermehrt vor schweren Kohlenzügen eingesetzt und fuhren bis nach Belgien und Frankreich. Das von mir gebaute Modell existiert heute als einzige Museumlok dieser Baureihe. Ich habe nicht die Museumslok nachgebildet, sondern die Maschine BR 5519 in ihrer ersten Betriebszeit, ohne die sehr kuriosen “Danger” Aufbauten, die wegen der Oberleitung auf dem Tenderende standen.
Das Modell rollt auf einem von Trix gebauten Fahrgestell der BR 42, das von der Firma Schnabel/Wiesau mit Märklin Rädern versehen wurde und durch einen Umbau des Trix- Getriebekastens mit anderer Übersetzung und einem zusätzlichen Zahnrad versehen, dazu noch ein von mir eingebauter Mabuchi Motor mit großer Messingschwungmasse, ein seidenweiches Fahren und einen langen Auslauf ermöglicht. Geschaltet wird der Mabuchi-Motor für das Märklin-System mit einem analogen Uhlenbrock Relais. Besser kann eine analoge Maschine für das Märklin-System nicht laufen. Da ich mir vor längerer Zeit einige belgische Guss- und Blechwagen gebaut und lackiert habe, hat der luxemburgische Jumbo auch gleich passende Wagen.
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Hans-Gerd 🙂
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52. Märklin Umbau Unikat TK 800 Spur 00
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
im Märklin 00 Programm der VK-Zeit gab es leider keine größere Tenderlokomotive. Daher habe ich mich seit Anfang Oktober mit dem Bau einer TK 800 mit Blechaufbau beschäftigt und sie jetzt kurz vor Weihnachten 2017 auf die Gleise gestellt. Sie ist bis auf einige Kleinteile wie Handgriffe am Führerhaus, sowie Glimmerkohle im Tender fast fertig. Die Vorbilder für den Bau der Maschine habe ich in der TK in Spur 0 von Märklin und in einem Bericht einer Zeitschrift mit einem schwarz/weiß Bild aus den Anfängen der 1950er Jahre gefunden. Dort hatte jemand aus einer Märklin HR 800 aus der VK-Zeit eine Baureihe 62 gebaut, allerdings war das Führerhaus und der Tenderanbau aus Sperrholz gefertigt. Das war jetzt bereits die vierte Dampflok mit Blechaufbau im Märklin Stil der 1930er Jahre die ich in diesem Jahr gebaut habe. Sie besteht komplett aus der Technik der 1930er Jahre, nur der Motordeckel mit Kohlen- und Bürstenfedern stammt aus den 1960er Jahren.
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Hans-Gerd 🙂
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51. Märklin Umbau Unikat E 800 Spur 00
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Eine 2 B Schlepptender Lok wurde bei Märklin immer als “E” bezeichnet, auch schon bei den großen Spuren. Da ich die E 66/12920 sehr gut finde, habe ich mir diese schöne Spur 0 Maschine als Vorbild für einen Nachbau in 00 vorgenommen. Ich habe mir auch die Proportionen der E 700 angesehen, die auf der Einladungskarte von Märklin für die Leipziger Herbstmesse von 1936 zu sehen ist und als Neuheit für 1937 vorgesehen war. Doch es blieb bei einigen Handmustern und dafür erschien im Katalog von 1937 die HR 700. Vielleicht hatte man aus Nürnberg gehört, dass Trix-Express auch 1937 eine BR 01(20/57) herausbringen wollte und wollte daher nicht zurück stehen. Von der Optik her hat mir die Steuerung der obigen Spur 0 Maschine besser gefallen, als diese einfache lange Steuerungsstange der E 700. Auch die großen Windleitbleche dieser Spur 0 Lok fand ich sehr gut. So sind vor 3 – 4 Monaten die Ideen zu dieser E 800 gereift und ich habe mit einigen Unterbrechungen fast zwei Monate daran gebaut und auch einiges wieder geändert. Ganz fertig ist sie noch nicht, der Handumlauf und die Beschriftung fehlen noch, aber sie läuft ganz gut. Als Tender habe ich den der R 800 hinzu gestellt, vielleicht baue ich mir noch einen dreiachsigen Tender analog der Spur 0 Maschine aus einem zweiachsigen 00-50 Tender. Den hat vor ca. 10 Jahren Lothar Krohm von der Fahrgemeinschaft Tischbahn aus Gaggenau hinter seiner GR 800 ganz toll umgesetzt.
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Hans-Gerd 🙂
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50. Umbau (Märklin) G 800 Blechaufbau
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch eine G 800 mit Blechaufbau zeigen. Im Gegensatz zur HR 800 Blech, die ich im Mai d.J. gebaut habe, ist diese Maschine ein wenig länger, nicht nur im Gehäuse Abmaß, sondern auch in den Fahrwerkmaßen. Um diese Maschine zu bauen, mussten bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Im Gegensatz zur HR 800 Blech, wo man auf ein bestehendes Fahrwerk zurückgreifen kann und nur der Aufbau aus Blech gebaut werden muss, war es bei dieser Maschine vollkommen anders. Es musste ein komplettes, neues und passendes Fahrwerk gebaut werden, in Kombination mit einem verlängerten separaten Rahmen und zwar so, dass das fünfachsige Fahrwerk auch passgenau zur Steuerung und auch zum Gesamtbild dieser Maschine passte. Ich habe nicht auf ein G 800 Fahrwerk mit Kickrahmen aus späterer Produktion zurückgegriffen, sondern die Maschine hat einen starren Rahmen mit seitlich verschiebbaren Achsen. Der Knickrahmen wurde erst Ende der 1940er Jahre bei Märklin entwickelt. Nach vielen Probefahrten des FG und einigen Änderungen daran läuft die Maschine jetzt sehr gut. Der Blechaufbau bekam einen Dom mehr auf den Langkessel, was eine andere Bauart des Kessels gegenüber der HR 800 Blech darstellte und er musste auch mit der größeren Länge der Maschine korrespondieren. Die G 800 Blech habe ich wie die HR 800 Blech wieder nach den alten Märklin Vorbildern der 1930er/Anfang der 1940er Jahre hergestellt. Die Stempelung mangels bisheriger Nichtlieferung des korrekten Werkzeugs und die dann komplettierende Linierung erfolgt noch.
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Gruß
Hans-Gerd 🙂
Link:
G 800 Blech mit vierachsigen Selbstbauwagen aus Blech – YouTube Video
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49. Umbau/(Märklin) G 800 1947
Textauszug Hans-Gerd:
Im Märklin Museum ist das Handmuster der G 800 von 1939 zu bestaunen. Sie sollte laut Märklin im Jahr 1940 als eine der Neuheiten präsentiert werden. Aber dazu kam es aufgrund der politischen Ereignisse und der damit verbundenen Materialknappheit nicht mehr. Lothar Krohm, der viel zu früh verstorbene Mitstreiter der Fahrgemeinschaft Tischbahn aus Gaggenau hat dieses Handmuster von Märklin in eindrucksvoller Art nachgebaut. Dieses Handmuster hat noch die gleiche Haube, die auch auf der HR 800 K aus 1939/40 zu finden ist, ebenso den alten Blechtender. 1946/47 hat Märklin diese HR 800 und auch gleichzeitig die SK 800, die fahrwerkmäßig fast gleich aufgebaut war, einer Modellüberarbeitung unterzogen und dann im Herbst vor Weihnachten 1948 als HR/SK 800 N in den deutsche Spielwarenläden angeboten.
Wie hätte eine G 800, wenn sie 1940 als Neuheit erschienen wäre, als überarbeitetes Modell 1947/48 ausgesehen? Vermutlich hätte man auch hier das Gehäuse der HR 800 N, oder an ähnliches auf ein fünfachsiges Hauptfahrwerk gesetzt. Vielleicht hätte man sie auch mit einem Tender aus Blech herausgebracht, er war ja vorhanden.
Dann hätte sie vielleicht so ausgesehen:
Ich habe sie mir gebaut, um auch mal längere Blechgüterzüge aus der Märklin VK + NK Produktion und auch meine Umbauwagen, die auch optisch dieser Zeit entsprechen, fahren zu können.
Gruß
Hans-Gerd
Die Bilder der Märklin Waggon Unikate der “H.-G.Schiffer Kollektion” findet man auch im
Kapitel Unikate/Umbauten Waggons 00
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48. Umbau/(Märklin) HR 800 Blech
Textauszug Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
ich habe mich vor einiger Zeit an den Bau einer HR 800 aus der Vorkriegsproduktion von Märklin, aber mit Blechaufbau, gemacht. Den Blechaufbau habe ich so konstruiert, dass er auf jedes Vorkriegsfahrwerk der HR 800 K passt, ohne dass das Fahrwerk geändert werden muss. Das hat den Vorteil, wie beim frühen Baukastensystem von Märklin, dass viele Bauteile untereinander passen. Daher kann ich innerhalb weniger Minuten durch das Lösen zweier Gehäuseschrauben die Maschine in ein anderes HR 800 K Modell mit Gussaufbau verwandeln.
Die Beschriftung des Maschine erfolgt noch.
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Gruß
Hans-Gerd
Link:
HR 800 Blech (Basis Märklin) – YouTube Video
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47. BR 06002 Unikat für Märklin
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
vor längerer Zeit habe ich eine aus Messing hergestellte BR 06 bekommen. Sie wurde Anfang der 1950er Jahre von einem Modellbauer aus Norddeutschland gebaut. Das Messing Fahrwerk ist mit Märklin Rädern der HR/F 800 (BR 01) bestückt, die beiden Drehgestelle sind ebenfalls von Märklin. Angetrieben wird sie durch einen selbstgebauten Wechselstrom Motor, zum Fahrtrichtungswechsel befindet sich ein altes Märklin Relais im Tender. Die drei hinteren Tenderachsen sind feststehend, die beiden vorderen in einem Drehgestell gelagert. Im Tender befindet sich, wie bei der alten HR 800, echte Kohle. Die Steuerungen der Maschine sind kompletter Eigenbau, die Zylinder aus Messing. Am Tenderende befindet sich eine breite alte Bügelkupplung. Die Lok ist unbeleuchtet und hat vorne eine Zweilicht Spitzenbeleuchtung als Attrappe. Bei der Lokomotive sind der erste und der dritte Radsatz ohne Spurkranz. Das Gewicht dieser Maschine aus Messing beträgt 1200 g.Sie läuft gut, nicht zu schnell und fährt am besten auf großem Radius.
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Gruß
Hans-Gerd 🙂
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BR 06 Messing Eigenbau auf Trix Express – YouTube Video
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46. BR 62010 aus Messing für Märklin
Textauszug von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
hier noch ein weiterer “Messingklumpen” aus einer Manufaktur, auch aus der Zeit um 1950 aus Norddeutschland. Ebenfalls wieder Märklin Räder ( T 800) und Drehgestelle (HR/SK 800). Aufbau und Fahrgestell sind auch komplett aus Messing. Im Inneren befindet sich ein Selbstbau Wechselstrommotor und von diesem ausgehend wird die Kraft auf eine Kardanwelle übertragen, die dann alle Achsen antreibt. Sie läuft schneller als die beiden anderen Maschinen und meistert auch den normalen Radius im Gegensatz zu den beiden anderen Maschinen, BR 85 und BR 06, die am besten auf dem großen Radius fahren. Sie ist schon vor längerer Zeit von mir von 3L= auf 3LWechselstrom umgebaut worden und zieht, dank des hinteren Haftreifenradsatzes von der DA 800 problemlos alle Züge.
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Hans-Gerd 🙂
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BR 62 Messing Eigenbau auf Trix Express – YouTube Video
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45. BR 85003 Unikat aus Messing für Märklin
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
hier ein weiterer “Messingklumpen” aus einer Manufaktur, auch aus der Zeit Anfang der 1950er Jahre aus Norddeutschland. Ebenfalls wieder Märklin Räder und Laufgestelle, diesmal von der Märklin G 800 (BR 44) und der Märklin TP 800 (BR 64). Aufbau und Fahrgestell sind komplett aus Messing. Im Inneren befindet sich ein Wehrmachtsmotor und von diesem ausgehend die erste Kardanwelle. Sie geht bis ans vordere Teil des Fahrgestells und über zwei Zahnräder wird die Kraft auf eine darunterliegende zweite Kardanwelle übertragen, die dann alle Achsen antreibt. Sie hat eine sehr hohe Übersetzung und läuft daher auch nicht sehr schnell. Eine sehr aufwändige Konstruktion. Auf dem Bild von unten ist der runde Wehrmachtsmotor im Führerstand zu sehen. Die Maschine läuft z.Zt. nicht, ich werde sie aber wieder für den Märklin Betrieb herrichten. Längere Zeit lief sie mit einem modereren Motor, aber ich habe diesen Motor wieder ausgebaut und den Wehrmachtsmotor wieder eingesetzt, um die Originalität des Modells zu erhalten.
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Hans-Gerd 🙂
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44. Commodore Vanderbilt – New York Central Lines
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
vor einigen Jahren habe ich aus einem Nachlaß eine Commodore Vanderbilt eines süddeutschen Herstellers bekommen. Diese Maschine hatte das Fahrwerk einer F 800 (Märklin BR 01 aus den 1950er Jahren). Dieses Fahrwerk gab der Maschine ein etwas sonderbares Aussehen, was besonders das Nachlaufdrehgestell betraf. Ich habe damals dieser Lok das Fahrgestell der F 800 ausgebaut und die Haube auf ein Fahrwerk einer Märklin SK 800 gesetzt, was ihrem Aussehen sehr zu Gute kam. Nach einem zusätzlichen Umbau der Tenderfahrgestelle gefiel mir die Lok, nur dass sie über die Jahre hin keine passenden Wagen hatte, störte mich ein wenig. Jetzt hat sie einen 4-Wagen-Zug aus eigener Produktion gekommen. Dazu habe ich einige der alten Märklin Wagen der 350er Serie aus der Nachkriegsproduktion, die nicht mehr in berauschendem Zustand waren, umlackiert und mit Abziehbildern versehen. Ich habe nicht die üblichen Braun- und Schwarztöne für die Wagenkästen verwendet, sondern einen champagnerfarben Ton ausgewählt, in Anlehnung an das helle Krokodil mit der Aufschrift “New York Central Lines” aus der Krokodilpackung “150 Jahre Märklin”.
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Hans-Gerd 🙂
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43. Buco Doppelpfeil für Märklin
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Ende Mai habe ich den Kofferraum-Markt auf der Pferderennbahn in Krefeld besucht. Außer einige netten Bekannten, auch hier aus dem Forum, fand ich dann noch ein bemerkenswertes Fahrzeug aus der Mitte der 1950er Jahre. Es war der Buco 51/81 E-Triebwagen RBe 4/8 SBB in Wechselstrom im Originalkarton. Dieser Triebzug wurde nur von Ende 1954 bis 1956/57 hergestellt, genau so lange währte bei Buco/Schweiz die Produktion der H0 Artikel. Durch die kurze Produktion dieses Doppeltriebzuges von Buco ist er heute sehr selten zu finden und daher sehr gegehrt, was man an den ebay Auktionsergebnissen aus den letzten Monaten erkennen kann. Der von mir in Krefeld erworbene Triebzug brauchte eine umfangreiche Aufarbeitung. So musste der Flugrost am Blechboden des Fahrzeuges entfernt werden. Verschiedene Kabel waren abgerissen, die Feldwicklung hatte einen Bruch im Kabel. Der Anker war an einem der drei hauchdünnen Polwicklungen gerissen, die Scheiben beider Triebzuggehäuse mussten komplett erneuert werden. Die fehlenden Faltenbalgteile und ein neuer Anker habe ich bereits beim Amiga-Lockschuppen/Bern bestellt und bezahlt. Um den Triebzug fahrbereit zu machen, habe ich den gebrochenen dünnen Draht der Wicklung des Ankers mit viel Gefühl repariert und gelötet. Bei längerer Fahrt des Zuges könnte sich die Lötstelle natürlich durch Hitzeeinwirkung wieder lösen, was zu einem sofortigen Stillstand des Zuges führen könnte.Die Feldwicklung war nach einigen abgewickelten Windungen bis zur Bruchstelle wieder volleinsetzbar. Ansonsten mussten alle Kontaktstellen des Zuges, besonders am Schaltrelais, dass viel aufwendiger als ein Märklin Relais ist, von Rost und Patina der letzten 50 – 60 Jahre befreit werden. Der Triebzug läuft sehr gut, ist aber wegen des Ankerproblems noch nicht für längeren Betrieb geeignet.
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Hans-Gerd 🙂
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42. Umbau/schwed. Eigenbau einer GG 1Bild
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
hier ist der zweite Artikel über die schwedischen Eigenbaumaschinen. Die bereits vorher beschriebene schwedische Baureihe DA der SJ war das erste Modell, dass der Vater des Vorbesitzers aus Schweden 1958 gebaut hat. In den Jahren 1962/63 baute er dann nach Angaben seines Sohnes das nachfolgend gezeigte Modell der großen amerikanischen GG 1. Das Gehäuse besteht aus Metallspritzguss, das Fahrgestell ist komplett aus Messing hergestellt. Über die zugehörige Bahngesellschaft der braunen GG 1 mit blauen Streifen bin ich mir noch nicht im Klaren. Dieses Modell hat eine LÜP von knapp 27 cm und bringt ein Gewicht von fast 700 g auf die Waage. Ich hoffe die imposante Maschine aus Anfang der 1960er Jahre gefällt. Ich könnte mir vorstellen, dass zu dieser Zeit diese Maschine ziemlich einzigartig in Europa war, denn es gab meines Wissens kein H0-Industriemodell der GG 1 in dieser Modellbahnzeit.
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Hans-Gerd 🙂
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41. Verschiedene Umbauten 3 x Trix Express V 36 für Märklin

3 x Trix Express V36 Umbauten für Märklin
Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
ich möchte euch heute drei V 36 vorstellen, die ursprünglich für das Trix-Express gebaut wurden. Hier die Bilder der drei Maschinen, die alle für das Märklin-System umgebaut wurden, aber auf unterschiedliche Weise:
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Hans-Gerd 🙂
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40. Baureihe D der schwedischen SJ Bausatz/Umbau Märklin H0

Bausatz – Unikat Baureihe D der schwedischen SJ für Märklin
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mit Textauszügen von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Eine Baureihe D der schwedischen SJ ist im Modellbahnbereich nicht sehr oft anzutreffen. Darum habe ich mir selbst eine gebaut. Die Baureihe D ist die erste dieser Stangenloks die ab Mitte der 1920er Jahre zuerst in einer Ausführung mit Holzkasten gebaut wurde. Ab Anfang der 1930er Jahre wurde dann die Holzkastenweise aufgegeben und man fertigte stattdessen Ganzstahlaufbauten für diese Maschinen an. Die durch Märklin bekannte 3018/19/30, Baureihe Da der SJ, folgte in Schweden einige Jahre später und war eine weitere Entwicklungsstufe der ersten Baureihe D der SJ. Die Baureihe D hat im Gegensatz zur Da eine gerade Vorderfront und seitlich einen großen Lüfter. Vor einigen Jahren bekam ich einen ziemlich heruntergekommenen Bausatz der Baureihe D aus Schweden, der dort nach Aussage des Vorbesitzers von seinem Vater 1958 gebaut wurde. Das motorlose Fahrgestell war nicht mehr zu gebrauchen, aber die Seitenwände aus Messing, sowie das aus Holz hergestellte Dach waren noch verwendbar. Auf dem Dach befanden sich filigrane Pantografen aus Messingdraht, die auf angeschraubten Messingplatten gelötet waren. Auf dem Mittelteil des Daches befindet sich ebenfalls eine dünne Messingplatte, die durch die Dachschraube gehalten wird. Ich habe die Aufbauten gründlich bearbeitet und mit neuem Lack versehen und dann auf ein Fahrgestell einer Märklin Da (3030) gestellt. Es fehlt noch die Beschriftung der Maschine, die mit selbstgemachten Wasserschiebebildern erfolgt.
Bausatz – Unikat Baureihe D der schwedischen SJ für Märklin jetzt mit Beschriftung
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39. BR 62 – TK 800/HR 800 Umbau Märklin H0
Bildergalerie mit Textauszügen von Hans-Gerd:
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Link zum Thema:
Märklin – Nr.: TK 70/12920 – HP Alte Spur 0 – Historische Märklin Spur 0 Eisenbahn
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38. BR 05 – SLH 800 Umbau H0 Märklin
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37. BR 62 mit Liliput Gehäuse und Märklin Fahrwerk BR 01 – 3048
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Textzusammenfassung Hans-Gerd:
Der vordere Teil wurde vom Vorbesitzer mit Messingblech und einer daraus geformten Pufferbohle verlängert und Federpuffer eingesetzt. Das gelötete Messingblech ist in einem dafür herausgearbeiteten Schlitz im Fahrgestell unter den Lampensockel eingeschoben und festgeklebt.
Der Vorläufer entspricht dem serienmäßigen Vorläufer der frühen BR 01 (3048) Anfang der 1960iger Jahre.
Der rückwärtige Anbau an das Fahrgestell besteht genau wie vorne aus gelötetem Messingblech. Die bearbeitete Deichsel des Nachlaufdrehgestells wurde leicht gerundet dem darüber liegenden Fahrgestellteil angepasst und mit einem beweglich angeschraubten Kupplungshaken ergänzt. Zwischen Kupplungsdeichsel und Fahrgestell ist eine kleine Feder mit der Befestigungsschraube zur Sicherheit gegen Entgleisungen eingefügt.
Von unten erkennt man die beiden Befestigungsschrauben der Fahrwerkverlängerung und die Schraube der hinteren Lampenfassung. Eine Pufferbohle aus Messing und Federpuffer sind auch hier vorhanden. Am Nachlaufgestell ist die Befestigungsschraube der Kupplung zu erkennen.
Das montierte Nachlaufdrehgestell ist mit der gleichen serienmäßige Schraube befestigt wie das Vorlaufdrehgestell der BR 01 (3048)
Das Gehäuse hat eingesetzte Lichtleitkörper. Diese Maschine scheint aus einem privaten Umbau aus den 1960/70 er Jahren zu stammen, fährt sehr gut und ist wie die Märklin BR 01(3048) sehr zugkräftig.
Mit Wagner Windleitblechen wäre es ein Märklin TK 70/12920 in Spur 00/H0
Link zum Thema:
Märklin – Nr.: TK 70/12920 – HP Alte Spur 0 – Historische Märklin Spur 0 Eisenbahn
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36. BR 65 Fleischmann 1324, Umbau Märklin

Die alte Fleischmann BR 65 im etwas größeren Maßstab harmoniert ganz gut mit den alten Märklin Loks, wie hier mit der HR 800
Bilder Galerie:
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Zusammenfassung Umbauanleitung Hans-Gerd:
Vor ca. 2 Jahren habe ich im Fleischmann-Forum – Forum Alte Modellbahnen – einige Umbautipps für die “Märklinisierung” der alten Fleischmann BR 65 geschrieben. Ich habe diesen Beitrag wieder hervorgeholt und mit einem anderen Beitrag, den ich auch über die BR 65 geschrieben hatte und weiteren Bildern zusammengefaßt, damit diese Beiträge nicht verloren gehen.
An der oberen Seite des Nachlaufdrehgestells sieht man die Bohrung für den Schleiferdraht. Bei den späteren BR 65, die ich umgebaut habe, wurde nicht mehr gebohrt, sondern der Schleiferdraht einfach an die seitliche Rundung des Schleifers angelötet.
Für die Schleiferbefestigung habe ich den Nachläufer mit der Feile soweit ausgehöhlt, bis die Pertinaxplatte des Schleifers bündig versank und dann mit Sekundenkleber-Gel geklebt. Die Schraube im Loch des Schleifers ist die Fleischmann-Schraube für die Befestigung der Drehgestelldeichsel, sie hat aber mit der Schleiferbefestigung nichts zu tun.
Ich habe hier und am Nachlaufdrehgestell Märklin-Radsätze genommen (3047/48), sie sind aufgrund ihrer höheren Spurkränze entgleisungssicherer auf Märklin Schienen als die serienmäßigen Fleischmann-Radsätze. Sollten die Märklin-Achsen etwas zu dick sein, die Bohrung an den Laufgestellen etwas aufbohren.
Der neu eingebaute masselose Motordeckel (Fleischmann-Ersatzteil-Nr.504750). Die beiden schwarzen Kabel des Uhlenbrock FRU 55 500 werden an Masse und Schleifer gelötet. Jeweils ein rotes Kabel des FRU und das dazugehörende Beleuchtungskabel wird an eine Diode 1N4148 gelötet. Diese Diode ist gemäß der Beschreibung des FRU eingelötet und die Lok hat einen einwandfreien Lichtwechsel.
Noch etwas zu den Hauptachsen. Die BR 65 hat in Fahrrichtung rechts isolierte Achsen mit einer Achsisolierung aus braunem Bakelit und die stehen auf der Rückseite ziemlich über. Ich habe die überstehende Achsisolierung auf der der ersten und letzten Radrückseite mit der Feile weggeschliffen. Das hat folgenden Vorteil, die Achsverschiebung in den Radien, DKW´s und Weichen von Märklin funktioniert besser, Fleischmann hat einen etwas größeren Kurvenradius. Sollte es in den Radien doch noch Probleme geben (langsamere Kurvenfahrt), dann auch noch die mittleren Radisolierungen hinten ggf. glattfeilen. Auf die hintere Achse kommt das Zahnrad des Motors, hier sollte man nicht zu viel von der Isolierung wegfeilen, da sonst das Zahnrad nicht mehr greift. Ich hatte es weggefeilt und dafür
Unterlagscheiben eingesetzt. Bügelkupplungen von Fleischmann gibt es bei ebay. Wenn man innen die zwei Schrauben der Beschwerung abschraubt, sieht man darunter eine braune Papierisolierung. Wenn diese Isolierung heraus genommen wird, sind beide Radseiten miteinander verbunden und es gibt keine Masseprobleme. Auf der rechten Seite erkennt man einen roten Draht, der die beiden Radschleifer verbindet, diesen Draht sollte man nicht entfernen, da am hinteren Radschleifer ganz bequem die Massezuführung zum FRU angelötet werden kann.
Bei der BR 65 von Fleischmann bitte beachten: Es gibt nur einen guten Platz für den FRU, auf der Motorrückseite wo der Lichtwechselbaustein sitzt. Ich habe keinen Lichtwechsel eingebaut. Räder auf 13,8 mm Innenmaß (Schieblehre) zusammendrücken, sonst hat man bei jeder Kurve, Weiche oder DKW Schwierigkeiten. Die Lok wird dann in der Kurve sehr langsam oder springt raus. Fleischmann-Loks haben ein Radinnenmaß von 14,3 – 14,5 mm und das ist für die alten Märklin-Schienen zu groß.
Link zum Thema:
Mein BR 65 Umbau Märklin Fleischmann 1324
Fleischmann BR 65 Umbau Eisenbahn – Homepage von Hans-Peter Pfeiffer
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35. BR 96 Fa. Dörfler, Umbau Märklin, Bauzeit 1960 -1966

Eine Malletlokomotive, die Ende der 1960iger Jahre von Schnabel für den Gleichstrombetrieb gebaut wurde.
Aus einer Zeit, wo es noch keine BR 96 von der Firma Märklin gegeben hat.
Bilder-Galerie:
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Textauszug Hans-Gerd:
Diese Malletlokomotive wurde Ende der 1960iger Jahre von Modellbahn Dörfler für den Gleichstrombetrieb gebaut.
Die beiden Fahrwerkgruppen stammen von der Märklin 3032 (BR 81). Ein Fahrwerk hat Gleichstromantrieb, der von mir beibehalten und mit Uhlenbrock FRU 55 500 “märklinisiert” wurde, denn die Befestigung für das Relais wurde wegen des großen Aufbaus entfernt.
Das vordere Fahrgestell besteht auch zum Teil aus Messing. Der Aufbau besteht komplett aus dickem Messing. Ein Blick unter den Aufbau läßt das Gewicht der gesamten Lok von 900 g erahnen, denn im hohlen Messingkessel befindet sich auch noch ein Beschwerungsteil.
Hier hat Schnabel wieder ein Meisterstück gebaut, mit sehr guten und leicht laufenden Fahreigenschaften. Ich habe die Radsätze auf 13,8 mm Innenmaß für Märklingleise mit der Radpresse geändert und das Antriebsfahrwerk um zwei Räder mit Haftreifen ergänzt. Durch den vorherigen Gleichstrombetrieb waren nur auf einer Antriebsradseite 2 Haftreifen platziert.
Eine Beleuchtung ist hier aufgrund der Detaillierung des vorderen Teils nicht realisiert worden, aber die Lampenattrappen der BR 96 sind die gleichen, die Dörfler/Nürnberg in der gleichen Zeit an seiner BR 65, die weiter oben in einem anderen Beitrag beschrieben wurde, verbaut hat.
Eine sehr gute Maschine für eine Zeit als es noch keine Malletloks im Modellbahnangebot gab. Sie besticht durch Ihre einfache aber sehr funktionelle Bauweise aus Messing.
Mir gefällt diese Malletlokomotive außergewöhnlich gut, ich hoffe euch auch.
Gruß
Hans-Gerd
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34. RSM 800 Märklin Unikat 1C1
Bilder-Galerie:
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Textauszug:
Durch die zusätzlichen Vorläufer entsteht bei der RSM 800 ein ganz anderes Aussehen.
Ich finde, sie sieht kompakter aus und es trägt auch zu einer besseren Optik bei.
Ich hoffe sie gefällt euch.
Gruß
Hans-Gerd
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33. Lima-Märklin Umbau Unikat 1D1
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Textauszug Hans-Gerd:
Und nun die dritte Maschine, die ja an sich ein Kuriosum darstellt.
Sie hat den Wannentender der Märklin 3098 (BR 38) und ein Gehäuse einer Lima Dampflok, auf der Rauchkammer kann man ganz schwach die Bezeichnung 49064 erkennen. Die Proportionen vorne und hinten stimmen, als Spiellok für die Anlage ist sie bestens geeignet.
Gruß
Hans-Gerd
Link:
Die große Lima Dampflok E 680 – Forum Alte Modellbahnen
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32. BR 19 1001 Umbau Unikat Märklin

BR 19 1001 basierend aus den Aufbauten der Märklin 3094 (BR 03.10) u. entsprechendem Teil des vierachsigen Fahrwerks der Märklin 3096 (BR 86)
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Textauszug Hans-Gerd:
Es gab 1974 im Märklin-Magazin eine Umbauanleitung für dieses Modell. Basis hierfür waren die Aufbauten der Märklin 3094 (BR 03.10). Das Innenleben der 3094 wurde oben etwas verkürzt, damit der Aufbau etwas tiefer sitzt. Der Fahrwerkbereich des Märklin 3094 Fahrwerks wurde fachgerecht geändert. Oberhalb der Achsbohrungen wurde wurden der untere dreiachsige Fahrwerkteil der 3094 entfernt und der entsprechende Teil des vierachsigen Fahrwerks der Märklin 3096 (BR 86) eingesetzt. Dann wurden gegengewichtslose Räder eingesetzt.
Auch ein sehr gut gemachter Umbau, aber durch den Märklin-typischen Antrieb des Fahrgestells nur auf der hinteren Haftreifenachse ist die Zugkraft nicht so toll. Hier bleibt noch etwas an Überlegung zwecks Steigerung der Zugkraft und der Fahrkultur. Optisch ist sie aber ein Blickfang und als Modell eines Meilensteins der Dampflokomotivgeschichte für mich nicht verzichtbar.
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31. BR 65 Fa. Dörfler Umbau Märklin
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Auszug des Orginal-Textes Hans-Gerd:
Diese Maschine bekam ich in 2L= Ausführung und habe sie dann nach der bewährten Art mit Uhlenbrock FRU 55 500 “märklinisert”.
Ein sehr professionell gemachter Umbau der Firma Dörfler aus Nürnberg. Fahr- und Zugeigenschaften dieser Maschine sind sehr gut. Eine tolle Bereicherung für die Märklin Anlage.
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Die älteren Beiträge Nr. 01. bis 30. – Zeitraum 11.04.2011 bis 10.12.2011:
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01. BR 64 Märklin/Trix Express
Bilder Galerie Umbau:
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Link zum Thema:
Umbau Trix Express BR 64 / Märklin – Bubikopf
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02. BR 66 Märklin/Piko
Bilder Show Umbau:
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Link zum Thema:
Mein BR 66 – Umbau Märklin BR 23/Piko-Gehäuse
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03. BR 64 Märklin/Pico Express
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Hier der Orginaltext:
“Und hier die Details:
Auf den Bildern kannst Du vorne links das abgeschnittene vordere Gehäuseteil der FM 800 sehen, es wird einfach auf die beiden Lampen aufgesetzt. Daneben die lange Gehäusebefestigungsschraube, sie wird von oben durch den Kamin in einen Winkel eingeschraubt.Mit einer Schraube als Ersatz für die vorhandene Öse als Befestigung für die Glühbirnenplatine wurde dieser Winkel befestigt. Rechts daneben das modifizierte Schaltrelais 21175 mit dem damals neu eingeführten Unterbrecherkontakt . Rechts die beiden verschienen Schaltwalzen. Die linke Schaltwalze habe ich aus dem Relais 21175 herausgenommen und die rechte dafür eingefügt. Sie stammt vom Relais 800 – 6 Gp, das z.B. in den Loks CM, CE, FM, DA, RET, SET… von 1953 – 1956 als letzte Bocksprungvariante” eingebaut war. Man sieht deutlich links auf den oberen Kontaktscheiben der Schaltwalzen links vier und rechts zwei Kontaktstellen. Durch die beiden fehlenden Kontaktstellen bei der rechten Schaltwalze entsteht zweimal die Schaltstellung “Halt mit Licht”. Die Stromzuführung vom Schleifer wurde oben rechts zusammen mit dem dünnen Draht aus der Relaiswicklung angelötet. Oben links ist die Stromzuführung zum Motor festgelötet. Durch die Unterbrechung bei angezogenem Schaltarm unterbleibt der “Bocksprung. Die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung ist jeweils wie bei einer TT 800 an den jeweiligen Relaisfedern angelötet. Oben im alten Gehäusebefestigungsteil der FM 800 habe ich eine Schraube mit einem etwas größeren Kopf eingedreht. Durch das Drehen dieser Schraube kann man das Gehäuse in die Waagerechte justieren, ohne im darüberliegenden Dom ein häßliches Loch zu bohren, was bei vielen Loks als Öffnung für die Gehäusebefestingsschraube dient. Den Dom habe ich innen blank geschliefen, er dient als zusätzlicher Massekontakt zwischen Gehäuse und Fahrgestellschraube. Rechts sieht man die rückwärtige Beleuchtung. Sie ist aus einem Lampenhalter TT 800 hinten oder RSM 800 vorne und einer Lampenplatine der 3023, 3024 entstanden. Beim Lampenhalter wurden die Birnen von der entgegengesetzten Seite eingeschoben. Die Lampenplatine wurde oben im Bogen flachgedrückt um die Federspannung zu erhöhen. Eine Befestigungsschrauben wurde nicht benötigt, da die Bohrungen im Gehäuse etwas breiter sind und die Lampenhalter durch die dadurch enstehende Spannung sehr gut halten. Als Nachläufer habe ich das vordere Laufgestell 20352 der BR 44 (3047) genommen und die Achse in die hintere Führung eingesetzt. Die Kupplung wurde aus einer bereits vorher irgendwann bearbeiteten gefertigt. Ich habe die vordere Achse mit der Radpresse durch eine mit Haftreifen ersetzt, was der Zugkraft, besonders im Bergaufteil meiner Anlage zugute kommt.
Gruß
Hans-Gerd“
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04. Doppel E`Lok Blech Märklin H0
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Hier der Orginaltext:
“Ich habe mir aus einigen unvollständigen Modellen mit einfachsten Mitteln eine Maschine für einen Blechgüterwagenzug gebaut. Die Maschine besteht aus zwei Hälften, die fest miteinander verbunden sind. Diese doppelte Einheit hat zwei Motore, Beleuchtung auf jeder Seite und an jeder Frontseite eine Vorlaufachse. Die Zugkraft aufgrund der beiden Motore und der Haftreifen ist beachtlich, ganz fertig ist sie noch nicht. Die einzelnen Teile wurden im Fahrwerk gekürzt und zwar genau da, wo der hintere Vorbau anfängt. Beide Endteile haben hinten eine hochliegende Fahrwerksbefestigung. Durch Abbau des hinteren Vorbaus entstand eine Öffnung. Hier wurde mit einer langen Schraube auf jeder Seite die Befestigungsstange aus den neueren F7 Fahrzeugen von Märklin angebracht. Dach und Mittelgehäuse blieben unverändert, nur die hinteren Pantographen mußten weichen, da sie sich berührten. Beide Relais waren defekt, sodaß hier ein Uhlenbrockrelais 55 500 eingebaut wurde. Die Kabelverbindung zwischen den beiden Lokteilen führt auch durch die beiden Öffnungen. Der Einbau der Vorläufer habe ich in vorherigen Publikationen schon gezeigt. Die Beleuchtungseinsätze aus Kunststoff habe ich ausgebaut und gegen Birnchen mit großem Kopf getauscht. Die Birnchen habe ich von vorne in die Öffnung des Vorbaus gegen Masse isoliert eingebaut, um sie in den Stromkreis des vorhandenen Gleichstrommotors zu integrieren, der Lichtblitz entfällt dadurch beim Fahrtrichtungswechsel.“
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05. Weitere Unikate E`Loks Blech Märklin H0 – 0050/RSM 800, 0050

Zwei von Hans-Gerd, Forum Alte Modellbahnen, gebaute Märklin Unikate – Zuglok RS 700/0050 mit RSM-Fahrwerk
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Zusammenfassung Orginaltext:
“Ich habe mittlerweile das Fahrgestell von einer TM 800 an den Fahrwerkrahmen der RS700/0050 angepasst, beide Teile sind noch nicht verbunden. Die Blindwellen habe ich draufgeschraubt, das Ganze vorne und hinten mit Metallklötzchen abgestützt und das Gehäuse probeweise aufgesetzt um mal zu sehen wie die Lok überhaupt aussieht. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich die Fahrwerkstreben zwischen den Treppen an der Seite dranlassen soll oder ob ich sie wegnehme um eine bessere Sicht auf das Blindwellenfahrwerk zu haben.
Die kleine Lok nach “Schweizer Vorbild” ist fertig und läuft gut mit dem schönen Sound einer alten Märklin Lokomotive. Die Fahrwerkstreben habe ich entfernen müssen, da die langen Gestängeschrauben damit kollidierten. Die Kreuzschrauben an den Vorbauten habe ich entfernt und durch silberne Schlitzschrauben ersetzt. Einen Vorkriegspantograph mit dickem, kurzen Schleifstück muss ich mir noch zulegen um ihn gegen den Nachkriegspanto auszutauschen oder umgekehrt. Den runden Lichtleitkörper vorne habe ich entfernt und durch eine dicke Schraubbirne ersetzt. Als nächstes bekommt die Lok noch ein altes Schaltrelais mit der guten, alten Bocksprungtechnik und ein paar Löffelschleifer und alte, breite Bügelkupplungen werde ich ihr noch einbauen. Ob ich ihr aber noch Fensterscheiben einbaue weiß ich noch nicht.
Das alte Schaltrelais mit der Papierisolierung hat seinen Platz gefunden, die Löffelschleifer sind montiert und die silberne Bügelkupplung ist auch angebracht. Die Schraubgewinde für das Licht ist auf beiden Seiten innen montiert, das einzige was jetzt noch fehlt ist ein zweiter Vorbau mit der Birnchenöffnung.
Als nächstes versuche ich die Lok oberleitungstauglich zu machen. Die Oberleitungsplatine von der RSM 800 passt jetzt nicht mehr hinein. Ich habe schon Maß genommen und habe die kleinere Platine der 3001/E63 als passendes Teil gefunden, natürlich mit dem alten Stellhebel der RSM. Oben im Dach werde ich die beiden Pantographenbohrungen etwas vergrößern um eine entsprechende Beilagscheibe einfügen zu können. Die passende Isolierungen und den Verbindungsstreifen für die Pantographen habe ich auch schon gefunden. Der Oberleitungsumschalter von der 3001/CE 800 mit dem Umschalthebel der RSM 800 passt Die Oberleitungsverbindungsstreifen und die Isolierung darunter ist eine verkürzte Ausführung der Kombination für die 3323. Durch die Lasche des Umschalters werden die federnden Verbindungslaschen nach oben gegen die Isolierung gedrückt und brauchen daher nicht zusammengelötet werden. Die kleine Lok “nach Schweizer Vorbild” hat das Endstadium ihrer Fertigung erreicht. Damit die Pantographen auch Strom von oben bekommen können, mußten die Zusatzbügel 800 ZB aufgeschraubt werden, die ja extra von Märklin für diese Fälle damals 1947/48 hergestellt wurden.”
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06. BR 74 Walker & Holtzapffel, London
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Zusammenfassung Orginaltext:
“Hallo zusammen,
die Firma W&H, London entwickelte in den 60iger Jahren einen Gehäusebausatz zur Herstellung einer E 91 aus zwei verkürzten Fahrgestellen einer Märklin E 63 (3001). Zeitgleich gab es auch einen Gehäusebausatz für eine BR 74 aus dickwandigem Metall vom gleichen Hersteller. Zur Komplettierung wurde ein bearbeites Fahrgestell einer Märklin BR 24 (3003) benötigt. Dieser Bausatz ist sehr selten, da ab 1968 schon die Märklin BR 74 (3095) erschien. Diese kleine Lok von W&H bringt beachtliche 400g auf die Waage. Dieser Bausatz wurde noch Anfang der 70iger Jahre angeboten als “ex.pr. T 11 (BR 74 0-3) Gehäuse-Bausatz für Märklin-Fahrgestell nr. 3003 DM 58,– “.
Ab 1971 gab es zu diesem Bausatz auch Metallschilder die bei dieser frühen Variante auf den Fotos aus den 60iger Jahren noch nicht vorhanden waren, hier mußte man sich mit kleinen, selbstgefertigten Papierschildern behelfen.”
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07. BR 56 Walker & Holtzapffel, London
Zusammenfassung Orginaltext:
“Hallo zusammen,
heute möchte ich euch eine weitere Lok von W&H (Walker und Holtzapffel) aus London vorstellen. Dieser Bausatz auf einem Fleischmann-Fahrwerk wurde 1971 in Verkaufanzeigen von Heinrich W. Güsgen, Düsseldorf angeboten:
“Gehäuse-Bausatz BR 56 (ex. pr. G 8²) DM 86,–
dazu das Fleischmann-Fahrgestell Nr. 1351,
komplett mit Motor und Antrieb DM 55,–
Bausatz und Fahrgestell ergeben das fahrbereite Modell.”
In der bewährten Weißgussausführung der Aufbauten bringt das Modell mit Vollmetallkessel und schwerem Gußtender 750 g auf die Waage. Die Lok läuft frei und wird durch den Tender angetrieben. Ich habe dieses Modell in bewährter Form für das Märklin-System fahrbar gemacht.
Hier einige Bilder:”
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08. Fleischmann 1320 BR 80 für Märklin
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Link zum Thema:
BR 80 Umbau für Märklin/Fleischmann Guß-Gehäuse 3020
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09. Fleischmann 1315 Preußische T3 für Märklin FRU 55 500
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Link zum Thema:
Fleischmann 1315 Preußische T3 – Umbau für Märklin
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10. Fleischmann 1315 T3 mit Märklin CM 800

Lokparade-links eine BR 80 auf dem Fahrwerk einer alten CM 800/3000 und einem uralten Piko Gehäuse, in der Mitte die BR 89 (preuß.T3) ebenfalls auf einem alten 3000er Märklin Fahrwerk und mit einem Fleischmann T3 Gehäuse von 1957, vorne eine BR 64 mit einem Fahrwerk und Gehäuseteilen einer alten Märklin FM 800 von 1956 später 3003
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11. Fleischmann 1360 BR 01 für Märklin
Galerie:
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12. Fleischmann 1364 (S) BR 41 für Märklin
Bilder:
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13. Fleischmann 1332 E 132 für Märklin

Fleischmann 1332 E 132, 1957- 1959, Umbau auf Märklin Wechselstrom, noch im alten, großen Maßstab von 1:82 hergestellt
Galerie Umbau:
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14. Fleischmann 1360 (G) Ee 3/3 für Märklin
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15. Fleischmann 1340 (R) Road Switcher für Märklin
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16. Fleischmann Burlington F7 für Märklin
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17. Märklin Blech Dampflok Unikat – 0050/R 700
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18. E`Lok Unikat 0050/RS 700 Märklin

Eine weitere E-Lok bekam andere Räder mit Gegengewichten und Befestigungsgewinde für Radstangen, andere Pantos und vorne eine andere Beleuchtung. Für die Beleuchtung hat mich die RS 66/12910 in Spur 0 angeregt. Es wurden brünierte, breite Kupplungen aus der Nachkriegszeit montiert
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Das Resultat:

Die bereits gezeigte 0050/RS700 hat jetzt Vor- und Nachlaufachse bekommen und Watschenpantos, die noch gegen Nachbauten getauscht werden
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19. Schnabel/Trix BR 42
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Orginal Text:
“Sie sieht auf den ersten Blick etwas unscheinbar aus, aber bei näherem Hinsehen stellte man fest, dass es eine Schnabel Maschine auf Basis der Trix BR 42 war.
Diese Maschine habe ich als 3L= Maschine mit Märklin Schleifer bekommen, angetrieben durch den alten Permanentmagnet Motor von Trix aus den 1960iger Jahren, der eine etwas ruppige Fahreigenschaft gegenüber den heutigen Motoren hat. Der Maschine habe ich, um die Fahreigenschaft wesentlich zu verbessern, einen Mabuchi-Motor mit Schwungmasse eingebaut. Dieser Motor bringt dieser Maschine, auch bedingt durch die Fahrwerks- und Getriebeänderungen der Firma Schnabel, eine seidenweiche Fahrweise und einen Auslauf von fast 1-2 Loklängen, je nach Geschwindigkeit.
Ich bin sehr beeindruckt von der Fahrweise dieser Lokomotive, der vorbildlichen Geschwindigkeit, der Langsamfahr-Qualität im Schritttempo und der Zugkraft. Um dieser Maschine den Märklin Fahrbetrieb zu ermöglichen, wurde ein Uhlenbrockrelais 55 500 unter den Kohleteil des Tenders eingebaut.
Diese Maschine bringt stolze 900 g auf die Waage.
Eine meisterliche Überarbeitung dieses schwierigen Lokomotivmodells von Trix durch die Firma Schnabel.
Es liegt ein Prospekt im Originalkarton der Firma Schnabel, in dem diese Lok aufbewahrt wurde, aus dem hervorgeht, dass diese Maschine in den 1970iger Jahre 680 DM kostete.”
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20. E 95 Eigenbau
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Orginal Text von Hans-Gerd:
“Es handelt sich hier um einen Eigenbau aus Messingblech auf zwei Fahrwerken einer alten E 32 von Fleischmann. Dieser Eigenbau wurde Anfang der 1960iger Jahre vom Vorbesitzer ausgeführt. Jeder Teil der Lok hat einen separaten alten Fleischmann-Motor, das Fahrzeug wurde damals als 3L= Modell mit Märklin Schleifer gebaut. Aufgrund der wohl nicht vorhandenen Spritzlackiermöglichkeit beim Bau dieser Maschine wurde hier von Hand lackiert. Sie besitzt Federpuffer und wurde wegen des Fleischmann-E 32-Fahrwerkes in leicht verkürzter Form gegenüber dem Vorbild wiedergegeben.
Das Gewicht dieses Modells ist enorm. Sie wiegt 1000 g und kann aufgrund dieses Volumens, der LüP von 26,5 cm und ihrer enormen Zugkraft durch 2 Motore und Haftreifen auf den 4 angetriebenen Achsen von der Leistung her auf eine Stufe mit dem alten Märklin Krokodil 3015 gestellt werden.
Ich habe die Maschine für die Märklinanlage fit gemacht, indem ich, wie in anderen Beiträge weiter oben schon gezeigt, die beiden Motorschilder masselos gemacht und das bewährte Uhlenbrock FRU 55 500 eingebaut habe.
Sie zieht mühelos 20 oder mehr Güterwagen und stellt für die Märklin Anlage eine sehr kräftige und tolle Bereicherung dar.”
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21. Trix S 3/6 – DRG Baureihe 18.4, Umbauten für Märklin
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Orginal Text von Hans-Gerd:
“Die beiden Maschinen sind komplett aus Metall bis auf den Kohleeinsatz des Tenders und jede bringt 850g in die Waagschale.
Die wuchtige Erscheinung dieser Maschinen hat mich immer sehr beeindruckt. Vorlaufdrehgestell, Nachlaufachse und die Tenderräder stammen von der Märklin 3048. Der Schleifer ist unter der Lok angebracht. Die internationale Kupplung ist von Trix, die Tenderbeleuchtung ist serienmäßig, die grüne Maschine habe ich ursprünglich in Trix-International Ausführung erworben.
Beim Innenleben gibt es einige Umbauunterschiede:
Die vordere grüne Maschine habe ich mit Uhlenbrock Relais 55 500 und Mabuchi Motor mit Schwungmasse und integriertem Zahnrad märklinisiert. Die hintere schwarze S 3/6 war bereits mit Märklinrelais und Gleichrichter nach der alten, komplexen Methode auf Wechselstrom umgebaut, hatte aber noch den alten Trix Perma-Motor. Um die Fahrkultur der Maschine und den Auslauf erheblich zu verbessern, habe ich hier auch auf den gleichen Mabuchi-Motor zurückgegriffen. Das Fahrwerk der Lok wurde analog der anderen Maschine verändert. Die Tenderbeleuchtung war vom Erbauer der Lok nicht vorgesehen, er hatte für den Gleichrichtereinbau die Beleuchtungbesfestigung entfernt. Man kann davon ausgehen, das die schwarze S 3/6 vor Erscheinen des Uhlenbrockrelais 55 500 1988 umgebaut wurde.
Durch die sehr guten Laufeigenschaft der beiden Motore, Kardanantrieb und Haftreifen auf der ersten und letzten der drei Antriebsachsen, ergibt sich hier eine fantastische und kraftvolle Zugeigenschaft und das macht viel Spaß auf der Anlage!”
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22. Märklin SEH 800 Umbau – Unikat:
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Orginal Text von Hans-Gerd:
“Was mir zuerst auffiel war das gute Gehäuse dieser SEH 800 mit dem grauen Dachrand aus der ersten Herstellungszeit der Jahre 1955 bis 1958.
Bei näherem Hinschauen fallen dann die hellgrauen Seitenwangen der Drehgestelle auf, sie erinnern an die RE 800!
Beim Herumdrehen der Lok sieht man dann ein komplettes Fahrgestell der RE 800, nur die Gehäusebefestigung war mir nicht ganz klar. Die RE 800 hat Schraublöcher diagonal beiderseits des Motors mit Befestigungen darunter im Dach, die SEH 800 hat ein komplett anderes Fahrgestell mit Schraublöchern an den Fahrgestellen den mit Schraubbefestigungen unter den Frontfenstern. Man erkennt auch diese Befestigung. Wie wurde das gemacht?
Der Vorbesitzer hat sich eine gelungene Befestigung ausgedacht. Er nahm eine entsprechend lange Schraube, setzte dann in der Reihenfolge – Kupplung – Unterlegscheibe – Feder – Schraube – Blechstreifen mit Loch – darauf und setzte die Teile in das Schraubloch der Gehäusefestigung ein. Dadurch bekommt die Kupplung eine gewisse Federwirkung und der Blechstreifen wird vor dem Festdrehen mit dem Schraubenzieher durch das Loch um 45 Grad nach innen gedreht, wie abgebildet und sitzt nach dem Befestigen fest und hält auf jeder Seite das Gehäuse! Beim Herausnehmen des Fahrgestells wird die Schraube mit einer Umdrehung gelockert und der Blechstreifen einfach um 45 Grad zur Seite gedreht und das Fahrgestell kann herausgenommen werden.
Hier ein Blick auf das Drehgestell. Die E-lok wurde ursprünglich für das 3L= System umgebaut. Es wurden andere buchsenisolierte Metallräder eingebaut. Ein Masseschleifer von Trix-Express wurde untergeschraubt und der Schleifer im Schleifstück etwas gekürzt um das Zusammentreffen mit dem Trix-Masseschleifer zu verhindern.
Um das Ganze für das Märklin-System fahrbar zu machen habe ich auf den bewährten Uhlenbrock FRU 55 500 zurückgegriffen. Die Lok hat anstatt der Feldwicklung einen großen Bühler-Magneten aus den 50/60iger Jahren. Durch den Platzmangel im Gehäuse, der durch das einseitig angegossene Beschwehrungsgewicht innen am Gehäuse der SEH 800 entsteht, kann auch kein Märklin Walzenrelais am üblichen Platz, bei einem evtl. Rückbau des Fahrgestells, auf dem Drehgestell befestigt werden.
Die andere Fahrgestellseite, hier wurde damals der Schleppschalter ausgebaut. An dieser Stelle habe ich den Massekontakt des Uhlenbrockrelais befestigt.
Fazit: ein sehr ungewöhnlicher Umbau, der meiner Meinung nach zwischen 1955 und 1967 (Erscheinen der HAMO-Magneten) erfolgt sein kann.
Die Fahreigenschaften dieser Maschine sind hervorragend. Ein kopflastiges Schlingern, daß man schon mal bei einer SEH 800 mit serienmäßigem Fahrwerk beobachten kann, gibt es hier nicht, sie fährt sehr ruhig.
Die Maschine wird vorerst nicht “zurückgebaut”, denn die Ideen, die hier umgesetzt wurden, sollen erhalten bleiben.
Ich hoffe, diese ungewöhnliche Maschine hat trotzdem gefallen.”
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23. BR 45 Umbau/Unikat Fleischmann
basierend auf einer Fleischmann BR 41 1364S
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Orginal Text von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Vor einigen Monaten hatte ich das Glück einen Umbau zu einer BR 45 in der Bucht zu ersteigern.
Die Basis zu dieser recht großen Maschine ist die alte Br 41 von Fleischmann. Da diese Fleischmann Lok noch im alten großen Maßstab 1:82 gebaut wurde, ergab sich hier eine LüP von genau 31 cm! Diese wuchtige Maschine bringt 850 g auf die Schiene.
Das Fahrgestell der Br 41 wurde vom Vorbesitzer um eine Achse verlängert, genauso wurde auch der Aufbau um die gleiche Länge vergrößert.
Der Tender dieser Maschine besitzt ein vorderes 2A-Drehgestell und dahinter 3 starre Achsen, er besteht aus einem Weißmetall-Bausatz.
Die Maschine habe ich als 3L= Fahrzeug erworden, es fuhr aufgrund des starren Fahrgestellrahmens nur auf großem Radius. Da diese Maschine als E-Kuppler keinen Knickrahmen hat, wie ihn die Märklin Br 44 besitzt, mußte hier einiges geändert werden, damit sie durch normale Gleisradien fährt.
Zuerst wurden alle Räder ohne Zahnrad und Achse demontiert. An diesen Rädern wurden die nach innen überstehenden Achsisolierungen entfernt. Der Fahrwerkrahmen wurde auch an verschiedenen Stellen etwas geschmählert. Die Achsen wurden danach wieder aufgezogen und die Räder mit der Radpresse auf 13,8 mm Innenmaß gebracht.
Die vorderen Zylinder wurden auch an bestimmten Stellen befeilt, damit auch die Vorlaufachse im Normalradius keine Probleme bekommt.
Der Motor wurde auf Masselosigkeit geändert und die Maschine für den Märklin Fahrbetrieb mit einem Uhlenbrock FRU 55 500 ausgerüstet. Der Antrieb dieser Maschine erfolgt über Zähnräder die sich im Inneren des Fahrwerkträgers befinden. Die vier vorderen Achsen werden dadurch angetrieben, die letzte angetriebene Achse hat den direkten Antrieb vom Motor über ein Zahnradgetriebe und hat Haftreifen.
Die hintere freilaufende Achse wurde dem Fahrgestell durch ein gleichgroßes angeschraubtes Fahrgestellteil aus Messing ergänzt. Dieses Teil habe ich an den Verbindungsstellen minimal gekürzt, damit dieses Teil mit der hinteren Achse seitlich etwas ausschwenken kann. Dadurch ist die Kurvengängigkeit weiter verbessert worden. Die Steuerung hat zwischen den beiden hinteren Achsen nur ein Einzelsegment und kann dadurch den Schwenk des angeschraubten Fahrgestellteils problemlos mitmachen. Die Tenderbefestigung zur Lok hat der Vorbesitzer sehr originell gelöst. Er hat an das Nachlaufgestell der BR 45 ein Steuerungsteil einer kleinen Dampflok geschraubt und so gebogen, dass es sich hervoragend als Lok/Tenderkupplung eignet und auch große Anhängelasten aushält.
Diese originelle Idee werde ich nicht verändern.
Die Zugkraft dieser BR 45 ist enorm, sie zieht problemlos zehn 4A-Kesselwagen über Berg und Tal.
Auf den folgenden Bildern hat uns Hans-Gerd nochmals unter die Haube der Lok schauen lassen:
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24. BR 82 Umbau/Unikat Fleischmann/Märklin
Alle Bilder:
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Orginal Text von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Vor einiger Zeit habe ich ein weiteres Model erwerben können, dass täglich seine Runden auf der Märklin-Bahn dreht. Es ist ein Modell der BR 82, dass der Vorbesitzer in einer Zeit gebaut hat, als noch niemand an die BR 82 von PIKO gedacht hat. Die Bauzeit dieser Maschine wäre in die späten sechziger Jahre anzusiedeln. Diese Lok habe ich in 3L= Ausführung erworben. Sie hat ein überarbeitetes Fahrwerk einer 3047 von Märklin (BR 44) und der Aufbau stammt von der alten BR 65, einer Lok von Fleischmann, noch im großen Maßstab von 1:82 gebaut. Das Fahrwerk war noch mit einem alten Bühler Permanentmageneten bestückt, also aus der Zeit vor HAMO Gleichstrom, die 1967 begann. Das hier verwendete Fahrwerk der 3047 von Märklin mit vier Haftreifen und noch nicht gerundeten Spurkränzen wurde von Mitte der 60er bis 1972 hergestellt.
Ein Vergleich mit der BR 65 von Fleischmann. Der Tender ist verkürzt, die Kesselringe geschwärzt, die Windleitbleche fehlen und die Öffnung für die Gehäuseschraube ist geschlossen.
Die veränderte Front wurde mit Messingteilen bestückt, das Fahrwerk bekam eine neue Front mit anderer Pufferbohle.
Beim seitlichen Vergleich erkennt man, dass der gesamte rote Teil unterhalb von Kessel und Führerstand durchbrochen ist.
Der Blick von unten zeigt den angesetzten vorderen Teil des Fahrwerks und es fällt auf, dass die beiden hinteren Fahrwerkbefestigungen der 3047 fehlen.
Nach Abnahme des aufgeschraubten Führerhauses erkennt man die hintere Fahrwerksbefestigung. Sie ist im Steg des Führerstandes angeschraubt und endet seitlich hinter dem Motor, an dieser Stelle ist bei der Märklin BR 44 das Schutzblech für die Motorwicklung angeschraubt.
Dieser geschwungene Winkel hat soviel Freiheit, dass das Fahrwerk mit Knickrahmen sich ungehindert bewegen kann.
Das ursprüngliche 3L= Fahrwerk wurde wieder in den Märklin Zustand zurückversetzt mit Schaltrelais 20824 und einer Feldwicklung. Dieser große E-Kuppler bringt 550g auf die Waage. Durch den starken Motor in Verbindung mit 4 Haftreifen auf 2 von 5 angetriebenen Achsen, den jeder Märklinist von seiner 44er kennt, entwickelt sich hier eine sehr gute Zugkraft. Diese Güterzugtenderlokomotive war beim Vorbild für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen.
Ich finde es ist ein gut gelungener Umbau aus einer Zeit von vor über 40 Jahren.
Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir.
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25. BR 06 Umbau – Unikat aus Märklin SK 800 für Märklin
Alle Bilder:
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Auszüge des Orginaltextes von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
es war wieder an der Zeit im Sommer 2011 etwas zu basteln. Was lag da näher als eine große Dampflokomotive, die ihren Ursprung bei Märklin hat. Diese große Maschine ist einer der beliebtesten Klassiker aus dem alten Märklin Programm. Anfang der 1970iger Jahre bot Märklin diese Maschine als zu montierenden Bausatz an und gab gleichzeitig im Märklin-Magazin die Anleitung dazu, wie man aus zwei Bausätzen eine BR 06 bauen kann. Vor einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit eine solche Maschine zu bekommen. Sie war nicht von einem Kleinserienhersteller, sondern von einem Privatmann gebaut worden, was mir die Sache sehr sympatisch machte. Sie war auch nicht schwarz wie alle anderen Modelle, sondern hatte die Farbgebung der ersten Modellausführung die Märklin von 1939 – 1941/42 herausbrachte. Das machte die Maschine für mich noch interessanter.
Das Grundmodell war der Bausatz von 1972 mit Schlitz an der rechten Seite im Umlauf, aber ohne Handumschalter, mit breiter Antiqua Schrift vorne und Rädern der damals aktuellen Lok 3048 (Br 01) mit Spurkränzen auf allen Rädern.
Sie war für das 2L= System gebaut worden und fuhr aufgrund der Spurkränze auf den hinteren drei Achsen nur auf großen Radien. Da war einiges zu ändern, um sie auch auf 3L-WS und auch auf Normalradius zu fahren.
Vom Erbauer dieser Maschine wurde auch die Baureihenbezeichnung 06001 und das damalige Staatswappen, dass ich für diese Bilder etwas unkenntlich gemacht habe, angebracht, wie es ab 1939/40, vor Auslieferung dieser Baureihe schon Pflicht auf allen Lokomotiven der Deutsche Reichsbahn war.
Der Tender wurde vom Erbauer nicht verlängert, bekam aber die seitlichen Embleme und hinten aufgesetzte Leitern aus Messing und einen Faltenbalg. Der Tenderaufbau wurde unten um einiges verlängert
Aufgrund der Größe des Nachlaufdrehgestells mußte ein Teil des Luftkessels weichen und der seitliche Handgriff am Lokaufstieg wurde verlängert.
Der Blick auf die Unterseite der Lok zeigt die Veränderungen zur Serie. Erster und dritter Radsatz ohne Spurkränze. Der Ansatz zur Verlängerung des Fahrwerks ist zu sehen. Die Vor- und Nachlaufdrehgestelle wurden vom Erbauer, aufgrund der anderen Platzverhältnisse vorne und der zusätzlichen Drehgestellblenden hinten, selbst konstruiert.
Meine Bastelei bestand darin, den Fahrwerkblock soweit zu schmählern, damit das erforderliche Spurkranz-Innenmaß von 13,8 mm zustande kam, der Normalradius befahrbar wurde, auch durch Hinzunahme und Einbau des spukranzlosen dritten Radsatzes. Vorher hatte die Lok dort auch einen Radsatz der 3048 mit Spurkränzen. Der Schleifer konnte an der normalen Position befestigt werden.
Der Erbauer dieser Maschine hat die beiden Gehäusehälften mit einem großen Beschwerungsgewicht aneinander fixiert, daher fiel an dieser Stelle der Einbau des Schaltrelais an der serienmäßigen Stelle für den Märklin-Fahrbetrieb weg.
Die Steuerungsbefestigung dieser Maschine wurde vom Erbauer aus Messingblech angefertigt, ebenso die Aufnahme aus Guss für den vorderen beweglichen Teil der Steuerung. Die Gehäusebefestigungsschraube mit den vielen Muttern ist noch ein Provisorium.
Die Federplatte der Frontbeleuchtung wurde auch vom Erbauer aufgrund der veränderten Platzverhältnisse aus einer kleineren Kunststoffplatte hergestellt.
Der Motor entspricht im wesentlichen der alten Serie, hier wurde der Gleichstrommagnet von Bühler durch eine Feldwicklung ersetzt und ein neueres Motorschild aufgeschraubt. Die Lötfahne vor dem Motor dient als zusätzliche Masseunterstützung für das Schaltrelais.
Für den Einbau des Schaltrelais war in der Maschine durch das eingebaute Beschwehrungsgewicht kein Platz an angestammter Stelle, daher mußte der Schaltautomat liegend, analog einer G 800, in den Tender eingebaut werden.
Durch die anderen Drehgestellverhältnisse des Tenders hat der Erbauer einen neuen Tenderboden aus Weißblech hergestellt, der natürlich keine Befestigung für das Schaltrelais hat wie das Serienteil.
Ich habe mir aus einem alten defekten Steuerungsteil eine Halterrung herstellt, die an der Befestigungsschraube des hinteren Drehgestells und am Relais starr angebracht ist. Dadurch wird das Relais 7 mm über dem Tenderboden starr gehalten und hat keinen Kontakt zur darunterliegenden Befestigungsschraube des ersten Drehgestells.
Diese Maschine bringt aufgrund der Messingteile und des großen Zusatzgewichts satte 1,3 KG auf die Waage und hat eine LüP von 31 cm. Sie fährt jetzt problemlos durch den Normalradius und ist als vollwertige Märklinlokomotive auf der Anlage sehr oft im Einsatz. Aufgrund des alten großen Märklin Motors und Haftreifen auf der letzten Achse hat sie eine hervoragende Zugkraft. Durch die alte Farbgebung ist sie hervorragend dafür geeignet alte Vor- und Nachkriegszüge zu ziehen. Es war die Verwirklichung eines Wunschmodells.
Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut.
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26. Freelance Umbauprojekte Trix Express/Märklin
Hier hat jemand die Idee der Einheitslokomotiven der Deutschen Reichsbahn in H0/00 um 2 freelance Trix Express/Märklin-Umbauten bereichert. Richard Paul Wagner wäre stolz gewesen! Grundlage der Umbau-Unikate sind die Trix Express Lokomotive 20054 ( Katalog Nr. 20/54 – 2054, Produktionszeit 1936 – 1953) und die Trix Express Schlepptenderlokomotive 20052 ( Katalog Nr. 20/52 – 2052, Produktionszeit 1939 – 1953).
Bilder Galerie:
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Auszüge des Orginaltextes von Hans-Gerd:
Wieder eine kleine Sommerbastelei
Hallo zusammen,
da bin ich ja rechtzeitig zum Beginn dieses schönen Altweibersommers mit meiner Bastelei fertig geworden.
Hier die Vorgeschichte:
Vor einiger Zeit habe ich für billiges Geld (ca. 10 Euro) eine für mich ziemlich interessante Lok bekommen.
(Fast) jeder Märklinist kennt von Trix-Express die 2achsige Tenderlok 2054 – 20/54 mit der Betriebsnummer 20 0 54, die im alten Märklin Programm der T 800 entsprach. Diese Maschine bekam ich in überarbeiteter Form mit einem Fahrwerk der Märklin 3003 (BR 24). Ich fand sie nicht schlecht zu dem obigen Kurs und sie fährt auch noch vorzüglich.
Auf der Rückseite hat der Vorbesitzer eine verstärkte Rückwand mit 3-Licht, Steg und Leitern eingesetzt. Diese ursprünglich 3achsige Lok habe ich an der dafür vorgesehenen Stelle noch um den Vorläufer ergänzt. Aufgrund der kleineren Abmessungen vorne durch den angebrachten Luftkessel, habe ich einen Vorläufer der schwed. Elok 3030 eingebaut, bei dem die Schienenräumer nicht mehr vorhanden waren.Den entsprechenden kleinen Vorlauf-Radsatz habe ich dann auch eingesetzt.
Jetzt zur eigentlichen Sommerbastelei:
Mir fiel ein, dass ich noch eine Trix-Express 20 0 52, eine B-gekuppelte Schlepptenderlok, aus der alten Zeit habe, bei der sich das Innenleben der Lok mit der Zeit auflöst. Ein Fahrgestell der Märklin 3003, BR 24, war auch noch da.Und so kam mir die Idee, diese Schlepptenderlok von Trix auch mit einem Märklin Fahrwerk zu versehen.Nach einigen Überlegungen und Formanpassungen ist eine 1 C Schlepptenderlok daraus entstanden.
Das Lokgehäuse wurde an den Seiten unterhalb des Umlaufes und vorne etwas verlängert. Der in der Serie 2achsige Trix Tender bekam in der Mitte einem dritten Radsatz, dass an dieser Stelle vorhandene Bleigewicht wurde in den Tender versetzt. Er bekam eine alte Märklin Kupplung hinten und die lange Tenderkupplung der 3003 an seiner Vorderseite.
Treppen und Schienenräumer des 24er FW wurden entfernt und dafür eine Märklin-Pufferbohle und ein selbstgebauter Lampenbügel nach Märklin Vorbild eingesetzt. Die Lampenhülsen wurden etwas verkürzt und mit Märklin Birnchen bestückt. Zur besseren Ausleuchtung habe ich die Innenseiten der Lampeneinsätze silbern gelassen.
Zwei kleine Maschinen, die hervoragend vor Güterzügen und Personenzügen laufen und daher eine Menge Fahrspaß bringen. Ich hoffe sie gefallen euch genau so gut wie mir.
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27. TTR (Trix-Twin-Railways) Meteor Triebzug Umbau Märklin Wechselstrom
Bilder-Galerie:
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Ausführliche Beschreibung Orginal Text Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
Vor 4-5 Jahren habe ich kurz hintereinander Teile eines TTR (Trix-Twin-Railways) Meteor Triebzuges bekommen.
Es war ein 3-teiliger Zug und je ein zusätzliches Mittel- und Endteil, alle mit Fehlteilen und Zinkbruchschäden. Die Serienausführung ist dreiteilig, man kann ihn wie bei Märklin mit weiteren Mittelstücken verlängern.
Ich bin von einigen Kollegen nach dem Umbau gefragt worden, darum möchte ich ihn heute hier mal vorstellen:
Vor ungefähr 30 Jahren sah ich diesen Triebzug in rot zum ersten Mal und war gleich stark von ihm beeindruckt.
Am Motorwagen rechts findet man nach alter Trix- Bauart die beiden Bürstenkappen des Motors, die aus einem Gehäuseauschnitt herausschauen. Da ich diese Öffnung nicht benötigte, habe ich einfach die zweite Endhaube auf den Motorwagen gesetzt.
An beiden Motorwagendrehgestellen habe ich Schleifer angebracht, vorne für den Fahrbetrieb, hinten für die Innenbeleuchtung. Das hat den Vorteil der funktionierenden Beleuchtung in einem Bahnhof oder vor einem Signal.
Das erste und letzte Drehgestell sind Originaldrehgestelle, die anderen wurden gegen die der Märklin 3034/37 E 41 ausgetauscht und mit Distanzstücken eingebaut. Die Zwischenverbindungen der Wagen wurden beibehalten, die Stifte dienen der Steckverbindung, die Klammern der Beleuchtung. Der Zug hat dadurch auch eine wechselnde Spitzenbeleuchtung rot/weiß, je nach Fahrtrichtung, durch das Relais gesteuert.
Den Motorblock habe ich beim Trixspezialisten Franz Nowack erworben, er hatte ihn gerade aus einem Meteor ausgebaut, den er wieder für den Trix-Fahrbetrieb zurückbaute. Es ist ein Motorblock einer Märklin 3021 V 200 auf TTR-Fahrgestell angepasst. Die Räder stammen von einer Märklin 3104 BR 89°.
Der Triebzug wird von einem Märklin-Relais 21175 mit Unterbrecherkontakt von 1957 geschaltet. Die Innenbeleuchtung des ganzen Triebzuges besteht aus den oben zu sehenden Häuserbeleuchtungen mit Metallfuß, der für die Masse sorgt und an den Mittelstegen der Wagenteile einfach aufgeklippst werden kann. Ursprünglich war keine Innenbeleuchtung im Zug vorhanden.
Als Motorschild wurde ein Kunststoffschild verwendet.
Am Faltenbalg gibt es vier elektrische Verbindungsmöglichkeiten, einen für die Masse, einen weiteren für die Innenbeleuchtung und die beiden letzten für die fahrtrichtungabhängige Spitzenbeleuchtung.
Für den Betrieb des Zuges auf der Anlage benötigt er schon alleine die Kraft eines 30 VA Trafos. Der Zug ist vollständig aus Metall und hat eine Länge von 82 cm und ein Gesamtgewicht von 1,510 kg, wobei der Motorwagen alleine schon 710 g aus die Waage bringt. Durch den starken Motor ist er ein richtiges Kraftpaket und hat eine leichtgängige Fahrweise.
Dieser Triebzug fuhr schon bei Mist 47 auf der historischen Anlage, in Gaggenau in vergangenen Februar im Unimog-Museum und am kommenden Sonntag in Pulheim wird er auch wieder mit dabei sein.
Ich hoffe die Vorstellung dieses außergewöhnlichen Triebzuges hat gefallen.
Gruß
Hans-Gerd
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28. BR 82 Unikat N0. 2 aus Fleischmann BR 65/Märklin Fahrwerk 3084
Galerie:
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Auszüge des Orginaltextes von Hans-Gerd:
Hallo zusammen,
In der letzten Zeit hat sich wieder eine BR 82 eingefunden. Im Gegensatz zur weiter oben beschriebenen Lok hat sie kein Fahrgestell der Märklin BR 44 sondern eines der Märklin BR 50 Kab.
Der Aufbau der Fleischmann BR 65 wurde auch hier verwand. Aber sie ist gegenüber der vorherigen BR 82 filigraner gebaut und auch vorbildgerecht an einigen Stellen des Fleischmann Gehäuses, alter Maßstab 1:82, weiter verkürzt worden. Die Telexkupplung wird durch einen halbrunden dünnen Stahldraht gehalten und funktioniert einwandfrei.
Die Maschine hat ein sehr gutes Fahrverhalten, wie man es von der Märklin BR 50 Kab kennt. Wenn man aber das Gehäuse der alten Fleischmann BR 65 mit diesem stark überarbeiteten Gehäuse der BR 82 vergleicht, sieht man die vielen Messinganbauteile und Detailänderungen am Lokgehäuse. Es wurde auch ein anderer Führerstand aus Messing eingebaut. Ich vermute, dass aufgrund dieser vielen Detailänderungen diese Maschine aus der Wekstatt eines Kleinserienherstellers stammt. Die Lok ist, wie viele Kleinserienmodelle, unbeleuchtet.
Und sie macht eine Menge Fahrspaß! Ich hoffe sie gefällt.
Gruß
Hans-Gerd
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29. BR 82 Unikate Vergleich als Ergänzung zu No. 24 und No.28
Bilder – Galerie:
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Auszüge des Orginaltextes von Hans-Gerd:
Hier einige Bilder zum Vergleich der beiden BR 82, die ich in den obigen Beiträgen Nr. 24 und 28 vorgestellt habe:
Beim Nebeneinander von 82004 vorne und 82038 hinten erkennt man schon den Längenunterschiedvon 16,5 zu 17,5 cm, vorne das flache Führerhausdach. Das Führerhaus ist insgesamt kürzer, am Langkessel vor dem Führerhaus fehlt eine Kesselwaschluke, vor dem Kamin ist der Kessel kürzer.
Das Führerhaus hat schlankere Fenster und ein zurückversetzte Türe. Die erhabenen Aufschriften sind durch Schiebebilder ersetzt worden. Auf dem Tenderteil oben aufgesetzte Griffe und darunter eine frei angesetzte Tenderleiter. Rechts neben der Führerhaustreppe erkennt man die Längendifferenz des Führerstandes am Plastikteil der Treppe. Das untere Plastikteil ist besser in den Öffnungen ausgearbeitet, das Originalteil von Fleischmann ist nicht durchbrochen.
Die zusätzlichen Kesselarmaturen der BR 82004 aus Messing sind hier gut zu erkennen und der höhere Schornstein mit der Kesselverkürzung davor. Der Langkessel liegt insgesamt im Millimeterbereich etwas tiefer zwischen den Wasserkästen. Die rechte Lokseite hat eine tiefliegende Führerstandtür. Von vorne erkennt man das 82004 wesentlich filigraner gearbeitet ist, auffällig ist die geänderte Beleuchtung und die zusätzlichen Anbauteile der Pufferbohle. Beide Modelle haben ein geändertes vorderes Fahrgestellteil aus Messing. An der rechten vorderen Seite wurden auch zusätzliche Messingteile angebaut, wie z.B. das lange Kolbenschutzrohr und die Schienenräumer.
Beim Betrachten dieser beiden Unikate fallen immer wieder Unterschiede auf, wobei ich vermute das BR 82004 aus einer Fachwerkstatt stammt.
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30. Hamo V 80 für Märklin Wechselstrom
Bilder – Galerie:
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Auszüge des Orginaltextes von Hans-Gerd:
Bei dem original HAMO – Karton der V 80 fehlt nur der Klarsichtplastikdeckel. Die Lok hat damals als Fertigmodell 42 DM gekostet. Dazu gab es noch die Betriebsanleitung die für beide Maschinen gleich war. Die Betriebsanleitung in Postkartengröße als Faltblatt enthielt die Anleitung in deutsch, englisch, französich und italienisch.
Ein Blick unter die V 80 zeigt die selbstgebauten Schleifer für das Märklin-Gleis mit durchgehendem Mittelleiter. Sie wurden aus den Federteilen ausgedienter Märklinschleifer gelötet. Märklin Skischleifer waren aufgrund der sehr knappen Platzverhältnisse hier nicht montierbar. Ein Blick in die “märklinisierte” V 80, hier die Minus/Masseseite des Motors mit Lötstützpunkt aller Minuskabel. Von hier geht die Zuleitung zum Relais und vom Relais dann zum massefreien Motor. Die gegenüberliegende Seite zeigt die Plusseite des Motors mit einer gegen Masse isolierten Schraube für den Lötstützpunkt aller Pluskabel. Zuleitung von hier zum Relais und dann zum Motor. Das in Isolierband eingepackte Relais wurde mit Doppelklebeband auf das Drehgestell fixiert.
Gruß
Hans-Gerd
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In Zukunft das Neuste immer zuerst!
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All diese Modelle sind wirklich sehenswert und für viele, auch nicht so begabte, Umbauer Anreiz und Vorbild zugleich!
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Noch mehr Bilder zum Thema Unikate-Umbauten 00/H0 habe ich im
HP-Kapitel UNIKATE-Umbauten 00/H0
zusammengetragen.
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